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Kleiner Rückblick auf den letzten Wurf von Debbie und Anton

Dieser Wurf war mal wieder ein kleines Abenteuer. Die kleinen Racker waren von Beginn an topfit, alle wunderschön und kräftig – genau so, wie ich es von Debbie gewohnt bin. Besonders angetan hat es mir Klein Erna. Sie war nur halb so groß wie ihre Geschwister, und ich musste sie mit der Flasche füttern, weil sie gegen ihre kräftigen Brüder und Schwestern keine Chance hatte.

Das Füttern mit der Flasche kann manchmal eine Herausforderung sein, da die Kleinen den unnatürlichen Sauger oft ablehnen. Nicht so Klein Erna. Sie wusste sofort, dass ihr Überleben davon abhing, und entsprechend hat sie die Milch sofort angenommen und gierig getrunken – sie konnte gar nicht genug davon bekommen. Ihre Willenskraft hat mich tief beeindruckt, und trotz ihrer Größe hat sie sich nie die Butter vom Brot nehmen lassen. Eine sehr selbstbewusste kleine Dame!

Eigentlich hätte ich Klein Erna sehr gerne behalten, und sie blieb sogar ein paar Tage länger bei mir. Doch nach reiflicher Überlegung habe ich mich dann doch anders entschieden – ich kann keine Hündin behalten, die von meinem eigenen Rüden abstammt, das wäre mir zu riskant. So hat auch sie mit 12 Wochen noch ein schönes Zuhause gefunden.

Immer wieder erstaunlich finde ich, wie unterschiedlich die Würfe doch sind. So war dies mein erster Wurf, der weder Barf noch Ziegenmilch vertragen hat. Ich will nicht sagen, dass sie extrem darauf reagiert haben, aber Ziegenmilch mochten sie schlichtweg nicht, und das Barf fanden sie auch „doof“. Am liebsten futterten sie ganz normales Trockenfutter. Ich komme also mal wieder zu dem Schluss, dass es eben keine starren Regeln gibt – jeder Wurf ist etwas Einzigartiges.

Dieser Winter stellte uns vor einige Herausforderungen, da das Wetter sehr anstrengend war. Es gab so viel Regen, dass wir eine Dachverlängerung für den Auslauf bauen mussten, damit die Kleinen nicht ständig klitschnass wurden. Dann hatten wir auch ein paar Tage lang richtig viel Schnee – was mit den kleinen Schweizern natürlich wunderschön war. Silvester haben sie super gemeistert, und ich kann sagen, dass ich rundum zufrieden mit ihnen bin.

Jeder einzelne von ihnen ist mir gut in Erinnerung geblieben. Besonders der kleine Pirat Ernie, den ich sehr mochte, oder der süße, dicke Anton. Anton saß oft nur da und beobachtete alles aus der Ferne. Während die anderen bereits ausgelassen im Schnee spielten, saß er wie ein kleiner, dicker Buddha und beobachtete das Treiben. Der kleine Marlow war die wilde Hummel – immer neugierig und vorneweg. Dann die schöne Alma, die immer aussah, als würde sie gleich für Steiff den goldenen Knopf ins Ohr bekommen, oder Rudi, der so oft Besuch bekam – genau wie die große, kräftige Cleo. Die verträumte kleine Moony, die lustige Majka, der nette Mexx, die liebe Maya und der schöne Asko … Ich habe sie alle in guter Erinnerung.

Am Ende dieser Zeit bin ich dann leider noch sehr krank geworden, sodass ich zwei Wochen lang nicht aus dem Bett kam und die letzten beiden Welpen nicht einmal selbst übergeben konnte. Das hat mich wirklich geschmerzt.

Aber alle haben ein wunderschönes Zuhause gefunden, und ich freue mich über die vielen schönen Fotos, die ich immer wieder bekomme – vielen Dank an die Besitzer dafür!

Hier eine kleine Auswahl – einer schöner als der andere ❤️:

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